GiD-Podiumsdiskussion: Vertrauen – naiv oder notwendig? – Nachbericht und Video

Am 29. Oktober 2024 fand in Leipzig die Podiumsdiskussion „Vertrauen – naiv oder notwendig“ aus der Reihe „Geisteswissenschaften in Dialog“ statt. Die Veranstaltung war eine Kooperation der Sächsischen Akademie der Wissenschaft zu Leipzig, der Union der deutschen Akademie der Wissenschaft sowie der Max Weber Stiftung und stand allen Interessierten offen.

Wie definieren wir Vertrauen und welchen Platz nimmt es zwischen den Begriffen Treue und Verpflichtung ein? In welche Instanzen vertrauen wir, und was macht einen Vertrauensbruch aus? Welche Emotionen sind mit unserem Vertrauen verknüpft?

Unter der Moderation von Ine Dippmann diskutierten Ute Frevert und Sebastian Schwecke historische und kulturanthropologische Aspekte von Vertrauen, während Hans Wiesmeth die ökonomische Dimension einbrachte. Die Expert*innen zeigten, dass Vertrauen nicht nur soziale Bindungen stärkt, sondern auch für wirtschaftliche Stabilität entscheidend ist. Vertrauen ist ein alternativloses Gut unserer Gesellschaft. 

Anschließend wurden Publikumsfragen aufgenommen, die die Vielschichtigkeit und zentrale Rolle von Vertrauen im modernen gesellschaftlichen Kontext unterstrichen.

Dieser Nachbericht wurde von Xenia Duda-Dudynska verfasst. Sie studiert in zwei Bachelorstudiengängen mit den Kernfächern Philosophie und Kunstgeschichte an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn und absolviert derzeit ein Praktikum im Referat Öffentlichkeitsarbeit der Max Weber Stiftung.

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